Aufgrund wachsender Schülerzahlen und geplanter baulicher Erweiterungen der beiden Grundschulen im Stadtgebiet von Alzey stellt die Verkehrsbelastung rund um die Schulen zum Unterrichtsbeginn bzw. -ende ein enormes Konflikt- und Gefährdungspotenzial dar. Deshalb hat die Stadt Alzey eine Analyse der Verkehrssituationen vor den Grundschulen beauftragt sowie die Erarbeitung von Maßnahmensteckbriefen. Untersucht wurden das jeweilige direkte Schulumfeld sowie die Schulwege rund um die Nibelungenschule und die Albert-Schweitzer-Schule.
Die Analyse erfolgte im Frühjahr 2025 und umfasste eine Bestandsaufnahme der Verkehrsinfrastruktur und eine Beobachtung des Verkehrsgeschehens. Zuvor fand ein Beteiligungsprozess mit Befragungen der Kinder, der Lehrerschaft und Elternbeiräte sowie der Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung statt.
Aufbauend auf der Analyse der beiden Schulstandorte wurden Maßnahmen entwickelt, die dazu beitragen sollen, die Schulwege in Alzey künftig sicherer, kindgerecht und barrierefrei zu gestalten. Die Maßnahmen umfassen
• Beschränkungen des Kfz-Verkehrs
• Beschränkungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit
• Anpassungen der Flächenverfügbarkeit für den Fußverkehr
• Anpassungen von Querungsstellen
• Anpassungen von Bushaltestellen
• und die Definition von Elternhaltestellen
Am 20. November 2025 wurden die Maßnahmen im Ausschuss für Bauen, Umwelt und Klimaschutz der Stadt Alzey vorgestellt und einstimmig zur weiteren Priorisierung und Umsetzung beschlossen.
