Aktuell



  • Die Marienthaler machen große Schritte Richtung Zukunft!

    Nach der Flutkatastrophe an der Ahr helfen wir der Ortsgemeinde Marienthal dabei, eine neue Ortsmitte zu planen und zu bauen. In der Ortsmitte entsteht das „Freundschafts¬haus“ als sozialer Mittelpunkt und die Heizzentrale als Mittelpunkt einer nachhaltigen Energieversorgung. Auch die Freianlagen werden umgestaltet, um den Dorfbewohnern neue Treffpunkte zu bieten.

    Am 20.11.2022 wurde das neue Heizwerk bereits feierlich eingeweiht. Die Gemeinschaftsheizung wird mit Holzpellets beheizt und die Wärme über ein Nahwärmenetz im ganzen Dorf verteilt. Die flutgeschädigten Menschen müssen sich nun wenigstens über steigende Öl- und Gas-Preise keine Sorgen mehr machen.

    Auch im Freundschaftshaus geht es weiter. Neben den Boden- und Wandbelägen wurden nun auch die Sanitär-Trennwände eingebaut. Sobald die Leuchten, Sanitärobjekte, Einrichtungsgegenstände und die Lüftungsanlage montiert und eingebaut wurden, kann das Gebäude ab Frühsommer von den Marienthalern genutzt werden.


  • Planungswettbewerb Ortsgemeinde Mayschoß

    Mayschoß – Dorf und Fluss, neu verbunden

    Ein Dreivierteljahr nach der verheerenden Flut im Ahrtal durften wir der Ortsgemeinde Mayschoß unsere Ideen für eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung präsentieren. Im Rahmen eines Ideenwettbewerbs bot sich uns die Möglichkeit die stark in Mitleidenschaft gezogene Ortsmitte sowie die Freifläche der ehemaligen Sportanlage, neu zu entwickeln.

    Leitideen:

    • Mayschoß erneuert – die „Neue Mitte“ am Fluss
    • Mayschoß und Ahr neu verbinden – Zugänge und Erleben der Ufer
    • Der neue Waagplatz – Portal von Mayschoß und Bindeglied zum Fluss
    • Neue Aufenthalts-, Verkehrs- und Parkmöglichkeiten in der Ortslage
    • Ein neues Dorfgemeinschaftshaus entsteht
    • Der „Uferpark“ als attraktiver Freiraum für Jung und Alt
    • Schaffung neuer Retentionsräume, Hochwasserschutz, Kleinklima und Wassermanagement

  • Der neue „Mühlbachpark“ auf dem Gelände der Stiftung Scheuern wird bald fertiggestellt

    Die Arbeiten am Mühlbach Park auf dem Gelände der Stiftung Scheuern sind bereits weit fortgeschritten und werden diesen Herbst 2022, mit Ausführung der Pflanzung, abgeschlossen sein.

    Der Mühlbachpark soll sich in die vier Bereiche Fitness, Sinneserfahrungen, Erleben und Be­gegnung thematisch eingliedern. Die Natur als Spielplatz und Angebote der Erlebnispädagogik werden ebenfalls in das Kon­zept integriert.

    Perspektive „Mühlbachpark“
    Lageplan „Mühlbachpark“ in der Stiftung Scheuern
    Perspektive Balancierspiel – Bereich „Erleben“
    Bauausführung und Begegnungsbereich
    Neues Ziegengehege

  • Der Bernkastel-Kueser Kurpark macht eine Kur!

    Im August 2022 wurde der Förderbescheid des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz für die Freianlagen bewilligt. Das heißt, der Park erstrahlt kommendes Jahr in einem frischen und modernen Licht. Neben dem barrierefreien Ausbau gibt es zahlreiche Highlights wie z.B. den Aussichtshügel mit Kräu­tertreppe und Sonnensegel, den Senk- und Nebelgarten zur Abkühlung und den neu an­gelegten Steg entlang des Moors.

    Übersichtslageplan “Kurpark Bernkastel-Kues“
    Detailskizze “Kräutertreppe”


  • Fachbeitrag Naturschutz für Radwege von Nastätten bis Hessen

    Um die Stadt Nastätten und umliegende Gemeinden im Rhein-Lahn-Kreis an bestehende Radwege in Hessen anzubinden, sind abschnittsweise Baumaßnahmen erforderlich. Mög­liche Auswirkungen des Projektes auf Natur und Umwelt sind dabei vorab zu ermitteln und in den Entscheidungsprozess zur Routenfindung miteinzubeziehen. Dazu haben wir eine Biotoptypenkartierung durchgeführt und einen Fachbeitrag Naturschutz mit Arten­schutzrechtlicher Vorprüfung erarbeitet, der den weiteren Entscheidungsprozess unter­stützt und Möglichkeiten zur umweltverträglichen Umsetzung des Projektes aufzeigt.

    Biotop- und Nutzungstypenplan
    Streckenabschnitt mit geplanter Instandsetzung des Weges

  • Ökologische Baubegleitung im Windpark Langenbach

    Im Kreis Kusel im Süden von Rheinland-Pfalz werden aktuell zwei Windenergieanlagen errichtet, für welche wir die ökologische Baubegleitung übernehmen. Dabei überwachen wir die Einhaltung von Genehmigungsauflagen und Bauvorschriften während der gesam­ten Bauphase der Anlagen. Die ökologische Baubegleitung überwacht dabei das Projekt von der Vorbegehung der Rodungsflächen bis hin zur Abnahme der Ausgleichsflächen, aktuell laufen die Fundamentarbeiten.

    Abnahme der Rodungsflächen
    Überwachung der Fundamentarbeiten

  • Neue Ortseinfahrt für Boppard – Bad Salzig

    Die Stadt Boppard beabsichtigt die Neuordnung der mittleren Ortseinfahrt im Ortsbezirk Bad Salzig. Ziel der Planung ist es, den Ortseingang als „Entrée“ zu gestalten. Durch eine Teilverlagerung der Bundesstraße soll eine multifunktional nutzbare und gestalterisch hochwertige Freifläche für den Tourismus und die Anwohner im Zentrum des UNESCO-Welterbegebiets entstehen. Zur Umsetzung der Planung wird derzeit ein Bebauungsplan aufgestellt. Aktuell läuft die sogenannte frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden und Träger sonstiger Belange.


  • Die alte Schule in Ellern erhält ein neues Gesicht

    In Ellern wird die alte Schule zu einem neuen Dorfgemeinschaftshaus umgebaut. Auch hier werden aktuelle Themen wie die Barrierefreiheit und der Erhalt eines Dorftreffpunkts aufgegriffen. Die Außenhülle ist fertig und die Arbeiten wurden nach Innen verlegt.


  • Bauen auf der Sieghöhe – Bauen mit der Natur

    Die Stadt Wissen plant die Ausweisung des Wohnquartiers „Auf der Sieghöhe“ am Rödderstein, in dem besonders die Aspekte einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung be­rücksichtigt werden. Dazu werden im aufzustellenden Bebauungsplan vor allem Maßnah­men festgesetzt, die entscheidende und konkrete Beiträge zur Klimafolgenanpassung leisten bspw. durch die Schaffung von Grünräumen und die grundsätzliche Durchgrünung des Quartiers durch die Anlage einer Parkanlage, Pflanzung von Bäumen sowohl im öffentlichen als auch privaten Raum und die Verpflichtung zur Dachbegrünung, die Etablierung multimodaler Mobilitätsformen (Anbindung ÖPNV, Radverkehr, Förderung, E-Mobilität und Carsharing), die lokale Erzeugung und Nutzung von regenerativen Energien durch die Installation von Photovoltaik-Anlagen sowie die Anlage eines sog. Kalten Nah­wärmesystems zur autarken und nachhaltigen Wärmeerzeugung bei gleichzeitigem Kühl­konzept in den Sommermonaten ohne die Verwendung. Hervorzuheben ist außerdem, dass der Eingriff durch das Baugebiet in einem umfassenden Kompensationskonzept aus­geglichen werden wird. Die artenschutzrechtlichen Belange wurden im Rahmen eines faunistischen Gutachtens umfassend untersucht und geeignete Maßnahmen zur Verringerung der Auswirkungen formuliert.


  • Meddersheim wächst! – Ein neues Wohngebiet im Tal der Nahe

    In der Ortsgemeinde Meddersheim ist bedingt durch den anhaltenden Konjunkturboom ein steigender Bedarf an Wohnraum vorhanden. Um die Nachfrage nach örtlichem Wohnbau­land decken zu können, hat die Ortsgemeinde Meddersheim am nordöstlichen Siedlungs­rand ein ca. 3,7 ha großes Wohngebiet im Nahetal ausgewiesen. Hierfür wurde ein Be­bauungsplanverfahren durchgeführt.


  • Freiflächen-Photovoltaikanlage in Dieblich und Waldesch

    Zum weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien soll eine große Freiflächen-Photovoltaikanlage auf Flächen der Gemeinden Dieblich und Waldesch errichtet werden. Aufgrund der Größe des Projektgebietes von rund 41 ha ist zunächst ein Raumordnungsverfahren durchzuführen, in welchem die Vereinbarkeit des Projektes mit den Vorgaben der Landes- und Regionalplanung untersucht wird. Teil des Antrags auf das Raumordnungsverfahren ist u.a. eine GIS-basierte Sichtbarkeitsanalyse sowie eine Alternativenprüfung. Im Raumordnungsverfahren werden von der Planung berührte öffentliche Stellen sowie die Öffentlichkeit beteiligt, anschließend sollen Bebauungspläne für die Flächen aufgestellt werden.

    Auszug aus der Alternativenprüfung
    Auszug aus der Sichtbarkeitsanalyse

  • Welterbe Oberes Mittelrheintal und Westerwald für die nächste LEADER-Förderperiode anerkannt

    Unter breiter Beteiligung der Öffentlichkeit wurde für die Regionen Westerwald und Welt­erbe Oberes Mittelrheintal eine Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie (LILE) erarbeitet. Mit der Strategie bewerben sich die Regionen um die Anerkennung für die nächste LEADER-Förderperiode 2021-2027. Für beide Regionen wurde seitens des Minis­teriums im August 2022 eine Anerkennung in Aussicht gestellt.


  • Das Neubaugebiet der Zukunft schon jetzt in Selters (Ww.)

    Nach mehreren Bürger-Workshops, einem städtebaulichen Konzept, der Aufstellung des Bebauungsplans und zahlreichen Abstimmungen mit den verschiedenen Fachplanern sind die Ausschreibungsunterlagen zur Erschließung des Neubaugebiets “Am Sonnenbach” auf dem Weg der Veröffentlichung. Damit ist die Stadt Selters im Westerwald ihrem nachhal­tigen Neubaugebiet einen Schritt näher. Die Häuser werden mit Kalter Nahwärme geheizt oder gekühlt. Das Regenwasser der Straßen wird in den Baumrigolen gesammelt und gespeichert, sodass die Bäume in Trockenperioden versorgt sind. Der im Planungsgebiet liegende Sonnenbach wird verlegt und mithilfe unserer Freianlagenplanung für Groß und Klein erlebbar.

    Es steht nicht nur die ökologische Nachhaltigkeit im Vordergrund, sondern auch die soziale Nachhaltigkeit. Neben dem Sonnenbach ist eine Fläche für ein Nachbarschafts­zentrum vorgesehen, das mit den neugebackenen Hausbesitzern zusammen entwickelt werden soll. Der Bebauungsplan sieht unterschiedliche Wohnformen wie z. B. Reihen­häuser oder Mehrfamilienhäuser vor.

    Detailskizze Teich und Bachlauf des Sonnenbachs mit Querung zum Nachbarschaftszentrum
    Ausführungsplan Verkehrsanlagen

  • Platz für Häuslebauer im Hunsrück – Neubaugebiet “Oben am Dorf II” in Schwall

    1.700 m Bordsteine und 700 m Entwässerungsrinne gestalten das Neubaugebiet in der Ortsgemeinde Schwall. Das Neubaugebiet ist voll erschlossen und bietet Platz für 33 Wohnhäuser. Aufgrund eines reibungslosen Bauablaufs schreiten die Arbeiten schneller voran als ursprünglich geplant und wir freuen uns schon auf die Fertigstellung im Dezem­ber 2022.

    Übersichtslageplan Straßenbau
    Pflanzbeet und Entwässerungsrinne im Bereich der Planstraße A

  • Stiftung Scheuern: Klimaangepasst in Richtung Zukunft

    Wie kann eine Einrichtung der Behindertenhilfe sich für Extremwetterereignissen wie andauernden Hitzeperioden oder Starkregenereignissen wappnen? Antworten dazu gibt das Klimaanpassungskonzept der Stiftung Scheuern.

    Wir haben vor Ort 33 Gebäude und 5 Freiflächen der Stiftung untersucht und gemeinsam mit unserem Planungspartner Transferstelle Bingen (TSB) Lösungen für die Klimaan­passung entwickelt. Ein Fokus lag dabei auf der Entwicklung von Maßnahmen im Bereich der Grün-Blauen Infrastruktur. Dies umfasst u.a. die Installation von Gründächern und vertikalen Begrünungen, die Schaffung von multifunktionalen Retentionsflächen im Außenbereich oder die Aufwertung vorhandener Grünflächen und Vegetationsbereiche. Der Maßnahmenkatalog bildet die Grundlage für eine klimaangepasste Entwicklung der Stiftung und hat dabei unmittelbare Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitsplatzquali­tät von insgesamt ca. 900 Personalbeschäftigten und ca. 650 zu betreuenden Personen.


  • Radverkehrskonzept Altenahr: Fahrrad fahren nach der Flut

    Das Ahrtal ist durch Tourismus und Weinbau geprägt. Auf dem Ahrradweg kann man die Landschaft genießen. Das galt bis zur Flut im Juli 2021.

    Und nun?

    Große Teile des Ahrradwegs, Fahrradbrücken und Abstellanlagen wurden von der Flut vernichtet. Der LBM plant den Wiederaufbau. Da dies noch einige Jahre dauern wird, planen wir im Auftrag des LBM eine schnell realisierbare Alternativroute des Ahrradweges auf der Höhe, zwischen Walporzheim und Altenahr. Für die Verbandsgemeinde planen wir ein Alltagsradwegenetz, das erstmals auch die Gemeinden abseits der Ahr an das Rad­verkehrsnetz anschließen soll. Im August 2022 haben wir hierfür eine Online-Beteiligung durchgeführt und anschließend die vorgeschlagenen Strecken mit dem Fahrrad befahren und analysiert.

    zerstörte Fahrradbrücke an der Ahr (Februar 2022)
    Ergebnisse der Online-Beteiligung (September 2022)

  • Für den Radverkehr im Kreis Trier-Saarburg geht es bald bergauf!

    Nach unserem Plan soll das Radverkehrsnetz im Kreis in den nächsten 20 Jahren von 500 km auf 1.000 km verdoppelt werden. Bislang gibt es nur touristische Radwege an den Flüssen. Zukünftig soll es Alltagsradwege auch auf den Höhen geben, sodass die Menschen sicher mit dem Fahrrad zur Arbeit pendeln oder Einkaufen fahren können. Wir haben hierfür 5 wichtige Korridore, 15 priorisierte Maßnahmen und über 400 Maßnah­menvorschläge entwickelt.


  • Klimaschutz durch Radverkehr: Rheinradweg Rhens, Brey, Spay

    Wie können wir die Menschen im Mittelrheintal motivieren, das Fahrrad im Alltag als Verkehrsmittel zu nutzen? Ein zwei Meter breiter, holpriger Weg, den sich die Radfahrer mit Fußgängern teilen müssen, ist sicherlich nicht dazu geeignet. Daher wurde der Rhein­radweg zwischen Rhens, Brey und Spay ausgebaut: Asphalt, Markierung, Fahrradab­stellanlagen und tlw. auch eine smarte Beleuchtung. Wenn unsere Rechnung aufgeht, dann könnten hierdurch ab sofort 460 t CO2/Jahr gespart werden.

    Vorher
    Nachher

  • Aufstellung Bebauungsplan „Am Sonnenbach“ in der Stadt Selters im Westerwald

    Auf einer Fläche von ca. 5 ha soll am nordwestlichen Siedlungsrand der Stadt Selters ein auf Nachhaltigkeit und Innovation angelegtes Neubaugebiet realisiert werden. Für das aufgelockerte und zukunftsfähige Wohnquartier stehen insbesondere Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung im Fokus der Planung. So soll das Quartier mittels Photovoltaikanlagen lokal mit Energie versorgt werden und auch über die Einrichtung einer Nahwärmezentrale wird nachgedacht. Durch die Etablierung multimodaler Mobilitätsformen wie E-Mobilität oder Carsharing im Quartier sowie die Anbindung an den öffentlichen Verkehr und das Stadtzentrum wird der notwendigen Verkehrswende Rechnung getragen. Neben einer Durchgrünung des Quartiers werden vor allem naturnahe Entwässerungssysteme mit erlebbaren Gewässern verknüpft und lebenswerte Naherholungsräume geschaffen.

    Neue generationenübergreifende Nachbarschaften werden durch ein Nachbarschaftszentrum gefördert, welches den zentralen Begegnungs- und Kommunikationsort im Quartier darstellt. Das neue Quartier soll nicht nur ausschließlich dem Wohnen dienen, sondern auch wohnverträgliche Arbeitsformen wie Home-Office, Dienstleistungsbetriebe und Freie Berufe zukünftig ermöglichen. Schließlich finden in diesem Kontext die Folgen des demografischen Wandels eine starke Berücksichtigung, indem Möglichkeiten zur Realisierung unterschiedlicher Bautypologien für die individuellen Wohnbedürfnisse der neuen Bewohner/innen geschaffen werden.

    Die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3 Abs. 1 BauGB wurde zwischen dem 13. Dezember 2019 und dem 27. Januar 2020 durchgeführt.