Bislang wird das Niederschlagswasser von der K13 unbehandelt über einen Mischwasserkanal und einen Vorfluter in einen Bach geleitet. Um dies zu ändern, sollte ein Retentionsbodenfilterbecken (RBF) gebaut werden. Es behandelt und reinigt das Regenwasser, bevor es in ein Gewässer abgeleitet wird. Das Becken filtert Partikel aus dem Regenwasser und verringert so die Belastung von Gewässern durch Schmutz und Schadstoffe. Überflutungen werden verhindert, indem das Regenwasser zurückgehalten und anschließend kontrolliert und gereinigt weitergegeben wird. Retentionsbodenfilterbecken tragen dazu bei, die Qualität von Oberflächengewässern zu schützen und die Auswirkungen von Starkregenereignissen auf die Umwelt zu reduzieren. Die Niederschlagswasserbehandlung erfolgt durch chemisch-physikalische und biologische Prozesse (Sedimentation, Adsorption gebundener und gelöster Stoffe etc.) infolge der Durchströmung des Filteraufbaus innerhalb des Retentionsbodenfilterbeckens.
Die Filterfläche ist etwa 400 m² groß, der Filter ist 50 cm dick und hat eine Kunststoffabdichtung. Das gefilterte Wasser wird durch Leitungen dem Gewässer zugeführt. Eine Besonderheit ist die Pflanzung von Schilf als zusätzliche Filterschicht, wobei eine vollständige Leerung des Beckens trotzdem möglich ist.
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