Mobilität und Klimaschutz
Unsere Leistungen:
- Erstellung von Mobilitätskonzepten, insbesondere von Radverkehrskonzepten
- Planung von Radverkehrsanlagen (Fahrradstraßen, Schutzstreifen usw.) im innerörtlichen bzw. innerstädtischen Bereich
- Beschilderungsplanung (gemäß HBR 2021)
Ihr Ansprechpartner:
Axel Brechenser
Telefon:
Mail:
06742 8780 – 20
Axel.Brechenser@stadt-land-plus.de
Nachfolgend finden Sie einige ausgewählte Referenzen aus unserem Tätigkeitsfeld Mobilität.
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Stiftung Scheuern: Klimaangepasst in Richtung Zukunft
Wie kann eine Einrichtung der Behindertenhilfe sich für Extremwetterereignissen wie andauernden Hitzeperioden oder Starkregenereignissen wappnen? Antworten dazu gibt das Klimaanpassungskonzept der Stiftung Scheuern.
Wir haben vor Ort 33 Gebäude und 5 Freiflächen der Stiftung untersucht und gemeinsam mit unserem Planungspartner Transferstelle Bingen (TSB) Lösungen für die Klimaanpassung entwickelt. Ein Fokus lag dabei auf der Entwicklung von Maßnahmen im Bereich der Grün-Blauen Infrastruktur. Dies umfasst u.a. die Installation von Gründächern und vertikalen Begrünungen, die Schaffung von multifunktionalen Retentionsflächen im Außenbereich oder die Aufwertung vorhandener Grünflächen und Vegetationsbereiche. Der Maßnahmenkatalog bildet die Grundlage für eine klimaangepasste Entwicklung der Stiftung und hat dabei unmittelbare Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitsplatzqualität von insgesamt ca. 900 Personalbeschäftigten und ca. 650 zu betreuenden Personen.
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Radverkehrskonzept Altenahr: Fahrrad fahren nach der Flut
Das Ahrtal ist durch Tourismus und Weinbau geprägt. Auf dem Ahrradweg kann man die Landschaft genießen. Das galt bis zur Flut im Juli 2021.
Und nun?
Große Teile des Ahrradwegs, Fahrradbrücken und Abstellanlagen wurden von der Flut vernichtet. Der LBM plant den Wiederaufbau. Da dies noch einige Jahre dauern wird, planen wir im Auftrag des LBM eine schnell realisierbare Alternativroute des Ahrradweges auf der Höhe, zwischen Walporzheim und Altenahr. Für die Verbandsgemeinde planen wir ein Alltagsradwegenetz, das erstmals auch die Gemeinden abseits der Ahr an das Radverkehrsnetz anschließen soll. Im August 2022 haben wir hierfür eine Online-Beteiligung durchgeführt und anschließend die vorgeschlagenen Strecken mit dem Fahrrad befahren und analysiert.
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Für den Radverkehr im Kreis Trier-Saarburg geht es bald bergauf!
Nach unserem Plan soll das Radverkehrsnetz im Kreis in den nächsten 20 Jahren von 500 km auf 1.000 km verdoppelt werden. Bislang gibt es nur touristische Radwege an den Flüssen. Zukünftig soll es Alltagsradwege auch auf den Höhen geben, sodass die Menschen sicher mit dem Fahrrad zur Arbeit pendeln oder Einkaufen fahren können. Wir haben hierfür 5 wichtige Korridore, 15 priorisierte Maßnahmen und über 400 Maßnahmenvorschläge entwickelt.
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Klimaschutz durch Radverkehr: Rheinradweg Rhens, Brey, Spay
Wie können wir die Menschen im Mittelrheintal motivieren, das Fahrrad im Alltag als Verkehrsmittel zu nutzen? Ein zwei Meter breiter, holpriger Weg, den sich die Radfahrer mit Fußgängern teilen müssen, ist sicherlich nicht dazu geeignet. Daher wurde der Rheinradweg zwischen Rhens, Brey und Spay ausgebaut: Asphalt, Markierung, Fahrradabstellanlagen und tlw. auch eine smarte Beleuchtung. Wenn unsere Rechnung aufgeht, dann könnten hierdurch ab sofort 460 t CO2/Jahr gespart werden.