Stadtentwicklung
Unsere Leistungen:
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Nachfolgend finden Sie einige ausgewählte Referenzen aus unserem Tätigkeitsfeld Stadtentwicklung
Ransbach-Baumbach, Sanierungsgebiet „Alt-Ransbach“ (2019/2020)
Förderprogramm: „Nachhaltige Stadt – Wachstum und nachhaltige Entwicklung (STU)“
Mit einem Schreiben vom 28.11.2019 teilt das Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz mit, dass mit der Neufassung der Verwaltungsvereinbarung Städtebauförderung ab dem Jahr 2020 eine Neustrukturierung der bisherigen Städtebauförderprogramme vorgenommen wird.
Die bisherigen Förderprogramme werden in neue Programme überführt.
Dies bedeutet, dass das bisherige Programm aus dem auslaufenden Programm „Ländliche Zentren (STL)“ in das neue Programm „Nachhaltige Stadt – Wachstum und nachhaltige Entwicklung (STU)“ übergeleitet wird. Das ISEK Alt-Ransbach ist darauf hin zu überprüfen und ggf. in Abstimmung mit der ADD anzupassen und fortzuschreiben. Das bestehende Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) für „Alt-Ransbach“ aus dem Jahr 2014 bedarf aufgrund veränderter lokaler und allgemeiner Rahmenbedingungen einer Fortschreibung und Evaluierung. Insbesondere gilt es eine realistisch umsetzbare Handlungsstrategie bis zum Ende des Förderzeitraums im Jahr 2022 und auch darüber hinaus zu entwickeln.
Die Stadt-Land-plus GmbH erarbeitet derzeit die Evaluierung und Fortschreibung des ISEK „Alt-Ransbach“.
Teile der Maßnahmen aus dem aktuellen ISEK (2014), wie der Erarbeitung von Lösungsmöglichkeiten durch verschiedene Machbarkeitsstudien, der Grunderwerb und der Gebäudeabbruch verschiedener Anwesen, planungsrechtliche Vorarbeiten (Bebauungsplan) für das Projekt „Wohnhof Masselbach“ aber auch die Umsetzung des 1. Bauabschnitts zur Neugestaltung des Kirchenumfelds wurden mittlerweile umgesetzt. Der 2. Bauabschnitt des Kirchenumfeldes und die Erschließung des „Wohnhofs Masselbachs“ befinden sich in der Planungs- bzw. Umsetzungsphase.
Derzeit wird die Sanierung und Umnutzung des Alten Kannenofens in der Töpferstraße realisiert.

Stadt Mayen, Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) „Nordöstliche Innenstadt – Erweiterung“
Förderprogramm „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Orts- und Stadtkerne“
Die Stadt Mayen plant die städtebauliche Erneuerung des Bereichs „Nordöstliche Innenstadt – Erweiterung“. Hierdurch sollen städtebaulichen Missständen und drohenden Funktionsverlusten im nordöstlichen Innenstadtbereich entgegengewirkt bzw. sollen diese beseitigt werden, um das Mittelzentrum Mayen zukunftsfähig zu machen. Das übergeordnete Ziel der städtebaulichen Erneuerung liegt insbesondere darin, die zentrale Versorgungs- und Wohnfunktion, eine hohe Qualität des Stadtbildes sowie das Image der Stadt Mayen als Arbeits-, Einkaufs- sowie Wohnstandort langfristig zu sichern. Gleichzeitig werden Vorbereitungen auf die Folgen des Klimawandels getroffen.
Stadt-Land-plus GmbH erarbeitet derzeit die Vorbereitenden Untersuchungen und das ISEK für das Erweiterungsgebiet der nordöstlichen Innenstadt.
Energetische Stadtsanierung Quartierskonzept „Stadtkern Cochem“, 2015-2016
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![]() Die Stadt Cochem an der Mosel ist ein Mittelzentrum im ländlichen Raum mit einem hohen Anteil an historischer, denkmalgeschützter Bausubstanz. Ausgehend von einem Integrierten Stadtentwicklungskonzept wurde der Stadterneuerungsprozess der historischen Altstadt Cochems im Rahmen eines Integrierten Energetischen Quartierskonzeptes verstetigt und um die Themen Energieeffizienz und Klimaschutzes ergänzt. Neben Maßnahmen zur Verringerung des Primär- und Endenergiebedarfs im Bereich Energetische Sanierung und Energieversorgung stehen soziale Aspekte (mehr Gemeinschaft im Quartier), wirtschaftliche Aspekte (nachhaltiger Tourismus), Aktivierungsstrategien und neue Mobilitätsangebote im Vordergrund. |
„Ländliche Zentren“ für das Programmgebiet „Alt Ransbach“, 2012
Die Stadt Ransbach-Baumbach plant die Städtebauliche Erneuerung des Stadtbereiches „Alt-Ransbach“. Dadurch sollen städtebauliche Missstände im alten Stadtkern beseitigt und der prosperierenden Entwicklung der Gesamtstadt Rechnung getragen werden. Nach dem Abschluss des bisherigen Sanierungsverfahrens in der Stadt Ransbach-Baum-
bach liegt der Fokus der weiteren städtebaulichen Erneuerung im Geltungsbereich der Gestaltungssatzung „Alt-Ransbach“. Innerhalb dieses Bereiches bestehen mehrere Problemlagen, denen städtebaulich zu begegnen ist. Das Gebiet ist durch eine Mischung unterschiedlichster Nutzungen und Bauweisen gekennzeichnet. Der Bereich um die Bahnflächen kann zukünftig ein wichtiges Element in der Quartiersentwicklung darstellen.
Im Untersuchungsgebiet ist zunehmender Leerstand bei Gewerbe, Einzelhandel und Wohnflächen zu verzeichnen, wodurch auch teilweise die vorhandenen baulichen Mängel begründet sind. In diesem Zusammenhang sind Ideen hinsichtlich des Umgangs mit den vorhandenen Leerständen zu entwickeln und Investitionen zur Anpassung der Infrastruktur vorzubereiten.
Ziel ist es, die teilweise stark vernachlässigte und leer stehende Bausubstanz zu revitalisieren, um das äußere Erscheinungsbild des Quartiers insgesamt zu verbessern und aufzuwerten. Die langfristige Sicherung und Stärkung der Daseinsvorsorge und der zentralörtlichen Funktion der Stadt als Grundzentrum unter Einbindung und Berücksichtigung der Nachbarkommunen steht dabei im Fokus zukünftiger Entwicklungen. Die Aufnahme der Stadt Ransbach-Baumbach in das Programm der städtebaulichen Erneuerung „Ländliche Zentren“ bildet nach Auslaufen der Sanierung die notwendige Voraussetzung für strukturelle, funktionale und vor allem für gebäude- und flächenbezogene Verbesserung



Dialogorientierter Erneuerungs- und Kommunikationsprozess im Rahmen der Städtebaulichen Erneuerung in der Stadt Andernach, Förderprogramm „Historische Stadtbereiche“ in der Westlichen Andernacher Altstadt, 2010-2012
Die Stadt Andernach wurde mit dem Stadtteil „Westliche Altstadt“ als Startergemeinde in das neue Städtebauförderungsprogramm „Historische Stadtbereiche“ aufgenommen. Damit werden städtebauliche Maßnahmen in innerstädtischen Gebieten unterstützt, um insbesondere historische Stadtbereiche mit denkmalwerter Bausubstanz zu sichern und zu erhalten. Eine wichtige Komponente des Förderprogramms bilden vor allem private Investitions- und Modernisierungsmaßnahmen. Nach dem Abschluss des bisherigen Sanierungsverfahrens in der Stadt Andernach liegt der Fokus der weiteren städtebaulichen Erneuerung auf dem bislang nicht berücksichtigten Bereich der „Westlichen Andernacher Altstadt“. Die Altstadt ist geprägt durch eine teils herausragende und repräsentative alte Bausubstanz mit besonderem baukulturellen Charakter. Zahlreiche vorhandene Bauwerke weisen aufgrund ihrer Historie oder aktuellen Nutzung eine teilweise weit über die Stadtgrenze hinausreichende städtebauliche sowie funktionale Bedeutung auf. Besonders zu berücksichtigen ist die Tatsache, dass sich im Programmgebiet das Sozialgefüge im Vergleich zur Gesamtstadt teilweise problematisch darstellt. Die sozial-ökonomische Schwäche des Quartiers begründet oft auch die vorhandenen baulichen Mängel. Die Motivation der Eigentümer zur Eigeninitiative ist hier eine besondere Herausforderung.
In einem ersten Schritt werden im Auftrag der Stadt Andernach qualifizierte Vorbereitungen und Untersuchungen durchgeführt und ein umfassendes städtebauliches Entwicklungskonzept erarbeitet. Es wurde ein dialogorientierter Erneuerungs- und Kommunikationsprozess initiiert, damit gemeinsam mit den Eigentümern und Bewohnern innerhalb des Programmgebietes einzelne öffentliche und private Maßnahmen umgesetzt werden. Ziel ist es, den historischen Stadtkern aufzuwerten, Identität zu schaffen und die denkmalwerte Bausubstanz langfristig zu erhalten. Im Rahmen des Kommunikationsprozesses werden eine Vielzahl von Veranstaltungen organisiert und durchgeführt: Expertengespräche, Arbeitskreise, Workshops, Exkursionen, Fachvorträge, Eigentümerversammlungen.



Städtebauliches Entwicklungskonzept in der Stadt Emmelshausen, Förderprogramm
„Stadtumbau West“ für das Gebiet „Östlicher Stadtkern“, 2009
Die junge Stadt Emmelshausen betreibt seit geraumer Zeit eine Neuorientierung ihrer städtebaulichen Entwicklung. Insbesondere mit der Neugestaltung der „Lebensader“ Rhein-Mosel-Straße und der Umfeldgestaltung des Bahnhofs wurden wichtige Impulse für ein lebendiges Grundzentrum gesetzt. Das Handlungsfeld „Innenentwicklung“ wird für die Zukunftsperspektiven von Handel, Dienstleistung, Kultur, Tourismus, Wellness und Wohnen in Emmelshausen, vor allem in qualitativer Hinsicht zunehmend wichtiger. Im östlichen Stadtkern bestehen vernachlässigte Areale mit städtebaulichen Missständen und teilweise erheblichen Struktur- und Funktionsmängeln – der Bereich „Mitte“ mit hohem Lagepotenzial präsentiert sich mit der „Rückseite“ zur Stadteinfahrt Hunsrückhöhenstraße und vermittelt „Hinterhof-Atmosphäre“.
Stadt-Land-plus erarbeitete im Auftrag der Stadt Emmelshausen unter Begleitung einer Steuerungsgruppe das Stadtentwicklungskonzept für dieses Gebiet. Die Beteiligung und enge Abstimmung mit den Grundstückseigentümern und sonstigen Betroffenen waren Voraussetzung für die Festlegung von Zielen sowie für die erfolgreiche Erarbeitung und zielgerichtete Umsetzung von geeigneten Stadtumbaumaßnahmen (Rückbau von Gleisanlagen, Abbruch von ungenutzten Gebäuden, Freilegung von Flächen oder Wiedernutzbarmachen brachgefallener Flächen bzw. Anlagen).
Die Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm Stadtumbau West schafft die Voraussetzung und gleichzeitig die Chance, das Quartier städtebaulich aufzuwerten und die gesamte Innenstadt zu stärken. Die Stadt erhält damit auch die Möglichkeit, wichtige Entwicklungsmaßnahmen in dem ca. 3,2 ha großen Gebiet zu finanzieren, die eine städtebauliche Qualitätsverbesserung, die Wertsteigerung von Immobilien und die Stärkung der Wirtschaftskraft im Handelszentrum nach sich ziehen.

